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amin.ead.de
 
 
Newsletter des Arbeitskreis Migration und Integration
 
02. Juni 2023
 
 
 
 
 
 
Liebe Freunde und Wegbegleiter,
 
Immer wieder einmal gab es in den letzten Monaten einen Anruf oder eine Mail mit ähnlicher Herausforderung. Es waren Ehrenamtliche, in Sozialberufen Tätige, Pastoren, die Rat suchten. In ihrer Begleitung von Asylsuchenden, bei Menschen mehrheitlich aus dem Iran, die bereits vor ihrer Flucht Christen geworden waren, oder sich nach ihrer Ankunft in Deutschland haben taufen lassen, wurde ihre Konversion als Flucht- oder Nachfluchtgrund nicht anerkannt.

Ein Pastor, persönlich anwesend im Verfahren seines Schützlings vor dem Verwaltungsgericht, meldete sich fassungslos. Nicht jedes seiner deutschen Gemeindeglieder würde ihren persönlichen Glauben so eindeutig und nachvollziehbar erklären können, wie es der Schutzsuchende getan habe. Einen Negativbescheid konnte sich der Seelsorger nicht vorstellen. Dennoch habe der Richter die Abschiebung angeordnet, da ihn das Bekenntnis nicht überzeugt habe. Dass nach den Allgemeinen Menschenrechten jeder seinen Glauben frei leben können darf, sich gemeinschaftlich versammeln und seinen Glauben auch öffentlich bekennen darf, verlässt angesichts eines richterlichen Rates, zurückhaltend zu sein und in Glaubensdingen zu schweigen, den Raum menschlicher Würde.

Einige Einzelfälle, die jeweils auch einzeln anzuschauen und zu bewerten sind.

Einzelfälle begleitet durch ein allgemeines "Grummeln", dass da vielleicht doch mehr sein könnte. Gewagte Schätzungen, es könnte doch ein paar tausend Menschen betreffen.
Open Doors - im Verbund mit Partnern wie der DEA - hat hierzu in Gemeinden nachgefragt, wie Konversionen im Asylverfahren bewertet wurden. Rückmeldungen aus 179 Gemeinden, mit Geschichten von 6.516 Konvertiten machen neugierig und gespannt auf die Pressekonferenz am 28.10. in Berlin.

Diese und andere Ereignisse und Themen kommen in diesem Newsletter zur Sprache.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr/euer
 
 
 
 
 
Herbert Putz

Referent für Migration und Integration
Besuchen Sie regelmäßig unsere Internetseite:

 
 
 
 
Auf dem Weg zur Neuen Normalität
 
Direkt an diesem Wochenende!

Die Kirche umarmt den Fremden. Integration der Migranten/Geflüchteten wird zum Kennzeichen christlicher Gemeinschaft. Das ist die neue Normalität von Gemeinde.
Wir haben erkannt, dass eine veränderte Kirche vom Evangelium her motiviert, missional, mono-multikulturell und multiplikativ sein wird.
Diese Konferenz in Nürnberg wird den Auftrag in den Gemeinden im deutschsprachigen Raum deutlich machen und ein klares Bild davon malen, wie diese neue Normalität von Kirche aussieht. Wir werden die Vision dieses »New Normals« mit konkreter praktische Anleitung, vielen Beispielen und Inspiration weitergeben:
• wie können wir Gemeinden gründen, die wie ein Mosaik aussehen und wirken können
• wie können wir Migranten und Geflüchtete trainieren, Gemeinden zu gründen, in denen auch die Deutschen Jesus finden können
• wie können sich etablierte Kirchen umwandeln in Kirchen, die das Mosaik der Nationen abbilden
• wie werden unsere Gemeinden zu stabilen und fest gegründeten Häfen des Erbarmens, der Gerechtigkeit, Zuflucht und Heilung Gottes für Menschen, insbesondere aber für die Armen, Einsamen, Unterprivilegierten, Misshandelten, gefangenen und traumatisierten Menschen, Migranten und Geflüchteten.

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
Beten für die hinduistische Welt
Viele Hintergrundinformationen
 
Beten Sie gemeinsam mit Christen auf der ganzen Welt für unsere eine Milliarde Hindu-Nachbarn.
Fangen Sie gleich damit an!
Eine Gebetskampagne für die Zeit vom 20. Oktober bis 03. November 2020! - Aber natürlich kann jeder auch sein persönliches Zeitfenster wählen.

Man erzählt die Geschichte eines Mannes, der dreimal für längere Zeit in Südasien auf Reisen war. Zurück von seiner ersten Reise schrieb er voller Überzeugung ein Buch mit dem Titel „Alles über Hinduismus“. Nach seiner zweiten Reise schrieb er ein Kapitel „Einige allgemeine Gedanken über Hinduismus.“ Die dritte Exkursion brachte ihn dazu, einen Absatz noch vorsichtiger zu beginnen: „Diese Gedanken können einige Dinge über das hinduistische Weltbild widerspiegeln.“
HINDUISMUS IST EIN KOMPLEXES , das ganze Leben umspannendes Weltbild, das genauso viel über das Leben im Allgemeinen und die Ordnungen einer Gesellschaft aussagt wie
über Religion und Gottheiten.
Es ist fast unmöglich, den Hinduismus als einen Komplex von festen Überzeugungen und Verhaltensweisen zu beschreiben. Deswegen hat ein apologetischer Ansatz (methodisch reflektierte Verteidigung (Apologie) des christlichen Glaubens) für den Umgang mit Hindus nur unwesentlichen Einfluss. Drei Jahrzehnte Zusammenarbeit mit Hindus zeigen, dass ein beziehungsorientierter Ansatz um vieles wertvoller ist. Drei Schlüssel kennzeichnen eine bedeutsame und respektvolle Beziehung zu Hindus.  …

Der spannende, umfangreiche Gebetsleitfaden ist hier in digitaler Form zu finden!
 
 
 
 
Refugee Highway Partnership Europe 2020 in Malmö (Schweden)
 
Die Refugee Highway Partnership (RHP) ist ein europäischen Netzwerk von Christen - haupt- und ehrenamtlichen - die sich für durch Gewalt entwurzelte Menschen einsetzen. Sie möchten, dass die Kirche mit dem ganzen Evangelium denen dient, die auf ihrer Flucht Asyl in Europa suchen.
Aus einem Pool von mehr als 500 bisherigen Teilnehmern, aus mehr als 90 Kirchen und Organisationen, kommen 150 bis 200 Personen aus 40 Nationalitäten zur jährlichen Konferenz. Mittlerweile findet die Konferenz im 18. Jahr statt und wird dieses Mal vom 03. bis 07. Februar 2020 in Malmö, Schweden sein.

Die Treffen sind ein Ort, an dem man sich auf europäischer Ebene austauscht und ermutigt, Kompetenzen teilt, von gelingenden Beispielen lernt und praktische Ideen entwickelt.

Das Netzwerk der RHP definiert sich über diese Werte und Ziele: 
* motiviert vom biblischen Mandat,
* überzeugt davon, dass Gebet fundamental für alles Engagement ist,
* sucht Partnerschaften,
* ist Beziehungen verpflichtet, die Wechselseitigkeit und Inklusion widerspiegeln und zu wirklichen Veränderungen führen,
* pflegt eine Willkommens-Kultur und hohe Akzeptanz für und in Gemeinschaften von Geflüchteten,
* mobilisiert Leiter, Gemeinden und Organisationen.



Direkt zur Anmeldeseite!
 
 

 
 
 
 
Ein weiterer Integrationskongress in 2020
 
 
Termin bitte vormerken!

Nach 2016 und 2018 ist ein dritter Folgekongress zum Thema Flucht und Integration geplant.
Vom 21. bis 23. Juni 2020 findet dieser wiederum in Schwäbisch Gmünd, im Schönblick statt. 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Drohende Abschiebung von Konvertiten - Pressekonferenz am 28. Oktober in Berlin
 
Bei der diesjährigen Allianzkonferenz ging es u.a. auch um die Situation von Konvertiten aus islamischen Ländern. Es ist erschreckend, dass in den letzten Jahren immer mehr Migranten, die sich in Deutschland für ein Leben in der Nachfolge von Jesus Christus entschieden haben, in ihre Heimatländer abgeschoben werden, obwohl ihnen dort Verfolgung, Gefängnis, Folter und manchmal sogar der Tod droht. Und dies, obwohl diese neuen Geschwister sich häufig nach einem sehr intensiven Taufunterricht auch aktiv am Gemeindeleben beteiligen und christliche Gemeinden für sie zu einem Hoffnungsort und Raum praktisch gelebter Integration geworden sind.  

Weil uns die Situation von Geschwistern nicht egal sein kann, hat die DEA in ihrem Netzwerk für die Beteiligung an einer breit angelegten empirischen Untersuchung von Open Doors geworben. Die Ergebnisse werden auf einer Pressekonferenz am 28.10.19 in Berlin vorgestellt. Auf dem Podium sprechen u.a. Volker Kauder MdB und der Generalsekretär der DEA, Dr. Reinhardt Schink. 
 
 

Christian Hoenig

 
 
 
 
 
 
 
Deutschland: Open Doors Bericht zur Situation
 
So geht Deutschland mit Konvertiten und verfolgten Christen um – Pressekonferenz am 28.10. in Berlin -

Open Doors Bericht zur Situation von 6.516 Konvertiten in 179 Kirchengemeinden

 
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Flüchtlings- und Winterhilfe in Bosnien und Kroatien
 
Die Lage der Menschen an der EU-Außengrenze spitzt sich zu

 
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Buchhinweis: Mein neues Leben
 
Heidi Josua
Mein neues Leben
200 Seiten | 12 x 19 cm Paperback
EUR 15,00 [D]
ISBN 978-3-374-05021-5
Christus begegnet Muslimen. Erfahrungsberichte

Muslimische Frauen und Männer aus der arabischen Welt haben die Freiheit der eigenen Gewissensentscheidung für sich in Anspruch genommen, manche in ihrer Heimat, manche in Deutschland. In diesem Buch erzählen sie von ihrem Weg zu Christus, der ihnen auf ganz individuelle Weise begegnet. Für alle aber ist die Botschaft von Frieden und Liebe zentral. In jedem der biographischen Erlebnistexte wird zudem ein Aspekt des ursprünglichen islamischen Lebens der Erzählenden beleuchtet.

Direkt zur Online-Seite der Evangelischen Verlagsanstalt !

 
 

 
 
 
 
Buchhinweis: Die Muslime und der Islam – Wer oder was gehört zu Deutschland?
 
Hanna Nouri Josua
Die Muslime und der Islam – Wer oder was gehört zu Deutschland?

Der Islam – gehört er nun zu Deutschland oder nicht? Spätestens seit dem Ausspruch Christian Wulffs wird dies hierzulande kontrovers diskutiert. Hanna Josua zeichnet die aktuelle Debatte vor dem Hintergrund zunehmender Migration aus islamischen Ländern nach, lässt unterschiedliche Stimmen zu Wort kommen und weicht unangenehmen Fragen nicht aus. Doch ebenso, wie es nicht „den” Islam und „die” Muslime gibt, kann es auf die Ausgangsfrage kein simples „Ja” oder „Nein” geben.

Muslime und Nichtmuslime müssen sich noch in vielen Fragen aufeinander zu bewegen und gemeinsam entscheiden, welcher Islam in Deutschland eine Zukunft haben kann. Grenzen der Toleranz müssen benannt, Gemeinsamkeiten erkannt und genutzt werden, um ein friedliches Zusammenleben in einer unfriedlichen Welt zu fördern. Es geht um nichts weniger als um die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Die Diskussion hat gerade erst begonnen!

Ist Anfang März 2019 erschienen.
Broschiert: 160 Seiten
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt; Auflage: 1 (1. März 2019)
ISBN-10: 337405871X
ISBN-13: 978-3374058716
15,00 EUR

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Gemeinsam vor Gott - Farsi-Deutsches Liederbuch
 
Musik als gemeinsame Sprache

»Gemeinsam vor Gott« ist ein Projekt für den deutschsprachigen Raum zur interkulturellen Begegnung und Verständigung, zur Gemeinschaft und Versöhnung. Die Musik als eine Sprache ohne Worte, eine Weltsprache, die jeder versteht, bietet sich an, um für die Begegnung unterschiedlicher Kulturen eine positive Atmosphäre zu schaffen.
Lieder sind der gemeinsame Ausdruck von Gefühlen oder Gedanken. Das Singen von Liedern eines fremden Landes bedeutet eine hohe Wertschätzung.
Musik verbindet verschiedene Menschen und Völker. Durch sie überwinden wir sprachliche und menschliche Grenzen. Musik ist ein Geschenk des Himmels für uns. Sie macht froh, sie gibt Heimat, sie lockt, spricht uns ganzheitlich an. Musik bietet einen Raum ohne Zwang.
Die Einladung zum gemeinsamen Singen mit Menschen anderer Kulturen eröffnet die Möglichkeit, eine entspannte und beglückende Gemeinschaft zu erleben. Wir wünschen uns, dass beim Musizieren dieser Lieder eine Atmosphäre entsteht, in der sich jeder zuhause fühlen kann.

Werner Finis (Hrsg.)
Gemeinsam vor Gott (Liederbuch - Spiralbindung)
Interkulturelles Liederbuch Farsi-Deutsch
Dieses interkulturelle Liederbuch greift neue Lieder aus dem persischen Sprachraum auf und enthält dabei zusätzlich bei uns bekannte Lieder, mit einer entsprechenden singbaren Übersetzung in Farsi.

Format:      Liederbuch - Spiralbindung
ISBN:         978-3-7751-5979-1
ISBN 10:    3775159797
Auflage:      2. Auflage, 28.08.2019
                   (1. Auflage: 24.05.2019)
Seitenzahl: 132 S.
Maße:         21 x 29.7 x 0.8 cm
Gewicht:     409g


 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
openPetition: MIT MIGRATION GEWINNEN: APPELL AN DIE SÄCHSISCHEN KOALITIONSVERHANDLUNGEN ZU ARBEIT VON FLÜCHTLINGEN
 
„Ich möchte arbeiten, aber ich darf nicht.“ Wir als Arbeitgeber *innen und Unterstützer *innen erleben bei geduldeten Geflüchteten immer mehr ein Spannungsverhältnis: aus rechtlichen Gründen nicht abgeschoben zu werden, aber von Arbeit ausgeschlossen zu sein. Oder zu arbeiten, aber die Abschiebung fürchten zu müssen.

Diese Menschen sind hier, sie haben gelernt, sie wollen weiter lernen, eine Ausbildung beginnen und zum Ende bringen, sie wollen arbeiten. Wir brauchen sie!

Deshalb setzen wir Hoffnung auf den Koalitionsvertrag von CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD und fordern von den Verhandler*innen konkrete Maßnahmen.

 
 

 
 
 
 
 
 
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